Die periphere arterielle Verschlußkrankheit (pAVK)
Allgemeines zur pAVK
Bei der pAVK kommt es durch verengte Schlagadern (Arterien) zu einem Durchblutungsengpaß. Setzt sich ein Blutpfropf in einem solchen Abschnitt fest, kommt es zu einem Arterienverschluß. Die Muskulatur kann deshalb nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Im schlimmsten Fall sterben die betroffenen Gliedmaßen ab. Mit zunehmender Verengung der Blutgefäße bekommen die Betroffenen verstärkt Schmerzen beim Gehen. In den meisten Fällen treten die Beschwerden zunächst ii den Waden und im Fußbereich auf. Im Anfangsstadium bemüht sich der Körper noch selbständig, eine Mangeldurchblutung auszugleichen. Im fortgeschrittenen Stadium führt die Erkrankung zu schlecht heilenden Geschwüre (Ulcus) oder Wundbrand (Gangrän). Wird die pAVK nicht rechtzeitig behandelt, ist oft eine Amputation des Fußes oder sogar des Unterschenkels nicht mehr zu vermeiden.
Stadium 1: Noch keine besonderen Beschwerden, doch die Beine können auffallend kalt sein.
Stadium 2: Schmerzen bei Belastung, beim Gehen kommt es zu krampfartigen Schmerzen in der Wade, die das Weitergehen unmöglich macht. Nach einer Ruhepause verschwinden die Schmerzen wieder.
Stadium 3: Die Schmerzen treten auch in Ruhephasen auf.
Stadium 4: Auftreten von Geschwüren an den Zehen und im Bereich des Fußes, die schlecht abheilen. Einzelne Zehen können sich bläulich oder schwarz verfärben und absterben.